Ein '''Staudamm''' oder '''Schüttdamm''' ist das , der parallel zu einem Fluss oder einer Küstenlinie verläuft und sehr lang sein kann, sperrt ein Staudamm in der Regel einen Talquerschnitt ab.
Staudämme können auch auf natürliche Weise ? durch Erdrutsche ? entstehen; so ist zum Beispiel der entstanden. Auch legen Staudämme an, indem sie Bäume fällen und Äste in einen Bach zerren.
Aufbau
Ein Staudamm besteht aus einer Aufschüttung von Stein, , , Erde usw. Man unterscheidet deshalb Erdschüttdämme und Steinschüttdämme.
Der Hauptteil eines Staudamms ist der . Er ist normalerweise mit einer Dichtungsschicht im Innern oder an der abgedichtet und besteht oft aus Zonen unterschiedlicher Durchlässigkeit. Die Dichtungsschicht kann eine Kerndichtung aus , , oder sein. Möglich ist auch eine dünne in der Mitte des . Eine so genannte Schürzendichtung ist eine schräge, an der Wasserseite liegende Schicht aus Lehm oder Ton. Auch eine , Asphalt oder Kunststofffolie kommt in Frage. Wegen der besseren Standfestigkeit wird für den Stützkörper möglichst verwendet. Zur Vermeidung hoher Transportkosten wird es in der Regel in der näheren Umgebung zum Beispiel in oder n gewonnen.
Ein Staudamm kann aber auch sein, d. h. vollständig aus ein und demselben Material bestehen, allerdings gibt es bei derartigen Konstruktionen bei dauerhaften Einstau häufig Probleme mit der Standfestigkeit.
Ein Staudamm hat einen dreieckigen bis trapezförmigen Querschnitt mit beidseitiger . Die Böschung kann in Abschnitte mit unterschiedlichen Neigungen und dazwischenliegenden horizontalen Absätzen (n) unterteilt sein. Die Aufstandsfläche ist im Gegensatz zu einer relativ groß, dafür muss der Untergrund keine so hohe Belastung aufnehmen. Es ist deshalb kein untergrund erforderlich. Ein Staudamm eignet sich dort, wo breite Täler mit geringer Höhe abgesperrt werden sollen. In engen Gebirgstälern sind Staumauern besser geeignet.
Zum Nachweis der eines Staudammes muss man unter anderem die Sicherheit gegen berechnen.
Geschichte des Staudammbaus
Als einer der ältesten noch teilweise erhaltene Staudämme gilt der im el Garawi bei Kairo, Ägypten (verschiedenen Angaben zufolge zwischen 2950 und 2500 v. Chr. erbaut).
Die Überbleibsel von Dämmen, die Teil der in Jordanien waren, datieren die Archäologen auf 3.000 v. Chr. Ab 1.000 v. Chr. entstanden in vielen Teilen der Erde zahllose größere und kleinere Dämme sowie . Reste der Bauten fand man unter anderem im Mittelmeerraum. In Europa waren die Römer berühmt für ihre Wasserbauprojekte. Siehe die ''''.
In Deutschland gelten Dämme des es als die ältesten noch im Betrieb befindlichen Staudämme. Sie entstanden ab dem 15. Jahrhundert.
Siehe auch
Literatur
Weblinks
- (PDF; 1,8 MB) Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg, 2007, S. 24?27; abgerufen am 19. Dezember 2013.
- Roland Knauer: (<small>Staudamm-Rückbau</small>) in vom 22. Oktober 2020
Einzelnachweise
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